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„Zehntausende Jobs mit dieser Wirtschaftspolitik in Gefahr“

Bauindustrie fordert von der Ampel Steuererleichterungen und Bürokratieabbau wider die Baukrise

Galoppierende Baukosten, steigende Zinsen, ein Auftragskollaps im Wohnungsbau, eine lähmende Bürokratie – die Bauindustrie fordert von der Bundesregierung angesichts einer sich zuspitzenden Branchenkrise konsequentes Entgegensteuern.

„Wir haben einen Wirtschaftsminister, der sich nicht um die Wirtschaft kümmert. Zehntausende Arbeitsplätze sind mit dieser Politik in Gefahr.“ Mit deutlichen Worten hat Peter Hübner, Präsident des Hauptverbands der Deutschen Bauindustrie (HDB) in einem „Bild“-Interview die Wirtschaftspolitik der Bundesregierung kritsiert. Denn die Stimmung unter Deutschlands Bauunternehmen ist ob verunsicherter Investoren und wegbrechender Aufträge sowie einer fast permanent zerstrittenen Ampel-Regierung so schlecht wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Adressat der Abrechnung ist nicht nur Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne). Hübner nahm auch Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) aufs Korn. Er hatte in seinem Entwurf bis kurz vor der beabsichtigten Beschlussfassung des Wachstumschancengesetzes im Kabinett die von Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD) vorgeschlagene befristete Wiedereinführung von Steuererleichterungen für die Bauwirtschaft in Form einer degressiven AfA abgelehnt und damit eine wichtige Hilfe für die Bauwirtschaft „vergessen“ .

   Bild: Zu viel Bürokratie, zum Teil absurde Auflagen,  steigende Zinsen und, und, und...der Wohnungsbau in Deutschland  rutscht immer tiefer in die Rezession ab...  (Foto: Pixabay)

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Erschienen in Ausgabe: September 2023 | Seite 01

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